Swing Pricing ist ein Verfahren, das langfristige Investoren gegen den Verwässerungseffekt aufgrund von Transaktionen schützt.
Swing Pricing zur Minderung des Verwässerungeffekts durch Wertpapierkäufe und -verkäufe:
- Geld-Brief-Spanne der Portfoliopositionen
- Brokergebühr
- Steuern, z. B. Stamp Tax (Stempelsteuer)
Beim Swing Pricing wird der Fondspreis nach seiner täglichen Berechnung um den Verwässerungseffekt bereinigt. Diese Anpassung nach oben oder unten um einen vorab festgelegten Wert nennt man üblicherweise „Swing-Faktor“.
Es gibt zwei Arten von Swing Pricing: „vollständig“ und „partiell“. Beim vollständigen Swing Pricing wird der Anteilspreis unabhängig von der Höhe der Nettomittelzuflüsse und -abflüsse angepasst. Beim partiellen Swing Pricing wird er nur dann angepasst, wenn die Nettomittelflüsse eine bestimmte Grenze überschreiten. Nach der Transaktion wird sie neu festgelegt.
Wir halten ein partielles Swing Pricing für sinnvoller, weil sich der Faktor dann nach den gesamten Anteilskäufen und -verkäufen richtet und der Anteilspreis nur dann angepasst wird, wenn die Nettomittelflüsse eine bestimmte Grenze überschreiten, die Wertpapierkäufe oder -verkäufe zur Folge hätte.
Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkungen des Swing Pricings auf Anteilskäufer/-verkäufer und bestehende Investoren: