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Unsichere Konjunktur und höhere Zinsen für Barmittel, Geldmarktanlagen und andere risikoarme Wertpapiere haben Investoren veranlasst, ihre Aktienpositionen zu verkleinern. 

Kumulierte jährliche Zu- und Abflüsse weltweit

Das Konjunkturumfeld wird unsicher bleiben, aber einiges spricht dafür, dass wir uns dem Zinshöhepunkt nähern, nach dem sich Aktien wieder besser entwickeln werden.

Die Prognose von Wendepunkten ist nie einfach, und das Wie kann bei Aktienanlagen genauso wichtig sein wie das Wann Dazu muss man die Dynamik der Aktienmärkte genauer verstehen und Sektorchancen erkennen können.

Angesichts der in diesem Jahr bislang schwachen Aktienerträge und des unsicheren Konjunkturausblicks könnte man mit einem aktiven Ansatz auf Grundlage von Fundamentalanalysen widerstandsfähige Qualitätsaktien finden.

Seit Jahresanfang bis Ende August sind globale Aktien um 14,8% gestiegen. Geldmarktanlagen und Kurzläufer haben dagegen nur um 3,6% und 1,7% zugelegt. Aber nachweislich entfiel der größte Teil dieses Zuwachses auf die "Magnificent 7". Für über 50% des Aktienmarktanstiegs sind allein Tesla, Apple, NVIDIA, Microsoft, Amazon, Meta und Alphabet verantwortlich. Beim genaueren Hinsehen merkt man, dass der größte Teil ihrer Kursgewinne durch Bewertungsänderungen entstanden ist, nicht durch den Anstieg der Gewinne je Aktie.

Die Aussichten für diese sieben Unternehmen sind vermutlich nach wie vor gut, aber aus unserer Sicht finden sich auch in anderen Sektoren noch immer viele chancenreiche Unternehmen mit guten Fundamentaldaten.